Die vorweihnachtliche Zeit ist eine Zeit, die viele Menschen aus der ganzen Welt mit bestimmten Vorstellungen verbindet. Wunderschöne Wochen, mit vielen Bräuchen, die in dieser Zeit eine große Rolle spielen und eine ganz besondere Stimmung verbreiten. Und ich habe das beste Rezept für Laugengebäck gefunden! Wir hier im Haus essen gerne jede Art dieses Gebäcks und ich habe wirklich viele Rezepte ausprobiert, aber dieses Rezept hat alle bisherigen getoppt. Als Reh-Geweihe geformt sind sie ein toller Hingucker für den Adventtisch.
ZUTATEN GESAMT:
- 1 kg Mehl
- 20 g frische Hefe
- 20 g Zucker
- 22 g Meersalz
- 30 g Schweinefett oder Butter
- 3 % Natron oder 50 g Hausnatron
- Samen zum Bestreuen
ZUTATEN/ZUBEREITUNG VORTEIG:
- 500 g Weizenmehl Type 550
- 270 g lauwarmes Wasser
- 5 g frische Hefe
- Die frische Hefe in lauwarmen Wasser auflösen und mit Mehl zu einem homogenen Teig rühren - WICHTIG NICHT KNETEN!
- Keine Angst, das wird kein glatter Teig, sondern etwas porig. Das soll so. Schaue unten auf dem Bild.
- Den Teig 1 Stunde abgedeckt bei Raumtemperatur gehen lassen und anschließend für 17 Stunden (max. 48 Stunden) in den Kühlschrank stellen.
- Am nächsten Tag den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und für 30 Minuten bei Zimmertemperatur stehen lassen.
ZUTATEN/ZUBEREITUNG HAUPTTEIG:
- 15 g frische Hefe
- 230 g lauwarmes Wasser
- 775 g reifer Vorteig
- 500 g Weizenmehl
- 20 g Zucker
- 22 g Meersalz
- 30 g Schweinefett
- Die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen.
- Alle Zutaten bis auf das Schweinefett in einer Schüssel geben und zuerst langsam und dann schnell verkneten (ca. 7 Minuten insgesamt).
- Erst dann kommt das Schweinefett dazu und wird für weitere 5-7 Minuten untergeknetet. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Temperatur 23-25°C nicht überschreitet.
- Der fertige Teig wird zugedeckt und darf noch 15 Minuten ruhen.
- Nach der Teigruhe wird der Teig in 60 g schwere Teigstücke abgewogen und länglich ausgerollt (Schaue unten auf dem Bild).
- Die Teigstücke ruhen dann (nicht abgedeckt) weitere 15 Minuten.
- In der Zwischenzeit sollte die Natronlauge hergestellt werden.
- In 1 Liter Wasser 50 g Natron (aus dem Supermarkt) verrühren und auf 40°C erwärmen.
- Wenn du in der Apotheke 3% Natron (Perele) erwerben kannst, dann reicht es, wenn du die Teiglinge nur mit der Lauge einpinselst.
- Der Unterschied mit 3% Natron: Das Gebäck wird glänzender und hat eine schönere Farbe.VORSICHT -VERÄTZUNGSGEFAHR ! IMMER MIT GUMMIHANDSCHUHE ARBEITEN!
- Geformte Teilchen in Lauge tauchen, etwas abtropfen lassen und auf Backbleche mit Backpapier setzen.
- Solange die Oberfläche noch feucht ist, kann diese mit Sesam , grobem Salz ,etc. .....bestreut werden.
- Jetzt kommt die Schere zum Einsatz. Länglich die Teiglinge schneiden (ca.4-5 Schnitte/Stück), dann die geschnittetn Flächen auseinandersetzen von links nach rechts.
- Die Anleitung findest du auch auf meiner Instagram-Seite als Reels.
- Gebacken wird im vorgeheizten Backofen auf 220°C Ober-/Unterhitze ca. 12 -15 Minuten.
- Wichtig ist, die ersten Minuten mit leicht geöffneter Ofentür zu backen. So vermeidest du Eigenschwaden des Laugengebäcks. Ich habe einen Holzlöffel dazwischen geklemmt.
Süsse Grüße deine Vesna -:)
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Rehlein235 (Dienstag, 29 November 2022 07:57)
Eine wunderschöne Idee zu gerade jetzt zur Weihnachtszeit. Ich würde das Rezept gerne mit glutenfreiem Mehl nachbacken kann ich dein Rezept eins zu eins übernehmen?
Gruß Benita
Rehlein235 (Dienstag, 29 November 2022 11:39)
Das freut mich sehr das es dir gefällt, natürlich kannst du das ausprobieren. Ich freue mich auf deine Feedback